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Abtei S. Giusto al Pinone
Die Abteikirche ist stellvertretend für die Kirchenbauweise des 12. Jahrhunderts; aus Sandstein mit Querschiff aus drei Apsiden; hinzu kam ein massiver Glockenturm von scheinbar militärischer Struktur. Die Abtei, die heute eine nationale Sehenswürdigkeit ist, soll die Stätte einer kleinen Mönchsgemeinde gewesen sein. Die Außenmauern zeugen von der langen Bauphase. Der Portalbogen aus grünem und weißen Marmor und das darüber befindliche zweibogige Fenster weisen auf den romanischen Stil von Prato und Pistoia. Im Innenbereich der Abtei werden die Einflüsse der Kluniazenser Architektur durch das hohe und enge Schiff und den emporstrebenden Chorraum geprägt. Beeindruckend ist die seltene Säulenkrypta, zu der man nur von außen Zutritt hat, an der im Laufe der Zeit verschiedene Sanierungsarbeiten ausgeführt wurden. Im Mittelalter lag die Abtei an einer wichtigen Verbindungsstraße zwischen dem Norden und dem Süden Italiens. Täglich pilgerten darauf Gläubige, und die Abtei war eine sichere Einsiedelei für diejenigen, die durch die damals wilden und Gefahr bergenden Wälder um Montalbano streiften und dabei von der Nacht überrascht wurden. Es war die "Sperduta" oder ‚Verirrte’, eine Kirchenglocke, die die Aufgabe hatte, Pilgerer und Wanderer, die sich in Schwierigkeiten befanden, zu geleiten und bei Sonnenuntergang heim zu rufen, bevor sich die Tore der Abtei schlossen und die Wälder Terrain für Streifzüge von Wölfen und Räuberbanden wurden..